In der Studie "Synthetic ppg generation from haemodynamic model with baroreflex autoregulation: a digital twin of cardiovascular system" von Mazumder et al. wurde ein haemodynamisches Modell mit Baroreflex-Autoregulation verwendet, um ein synthetisches Photoplethysmogramm (PPG) zu generieren.
Ein PPG ist ein Signal, das Änderungen in der Hautdurchblutung misst, die durch Veränderungen des Blutvolumens in den Arterien verursacht werden. Das Ziel war es, ein digitales Zwillingsmodell des kardiovaskulären Systems zu entwickeln, das die Funktion des Kreislaufsystems simulieren und verstehen kann.
Das haemodynamische Modell simuliert die Funktion des Kreislaufsystems, einschließlich des Herz-Kreislauf-Systems, des zentralen Nervensystems und der arteriellen Barorezeptoren. Die Baroreflex-Autoregulation sorgt für eine Anpassung des Blutdrucks, indem sie auf Veränderungen des Blutdrucks reagiert und entsprechende Veränderungen im Herzschlag und in den Blutgefäßen bewirkt. Das synthetische PPG wurde durch Simulation des haemodynamischen Modells generiert und dann mit experimentellen Daten verglichen, um die Übereinstimmung zu überprüfen.
Die Ergebnisse zeigten, dass das synthetische PPG eine gute Übereinstimmung mit den experimentellen Daten aufwies und ein zuverlässiges Maß für die Änderungen der Hautdurchblutung darstellte.
Diese Studie liefert wichtige Erkenntnisse über die Möglichkeiten der Verwendung von haemodynamischen Modellen mit Baroreflex-Autoregulation zur Generierung synthetischer PPGs und als digitales Zwillingsmodell des kardiovaskulären Systems.
Es wird hier auf beeindruckende Weise gezeigt, wie haemodynamische Modelle mit Baroreflex-Autoregulation genutzt werden können, um synthetische PPG-Signale zu generieren, die Änderungen in der Hautdurchblutung messen. Die Anwendung dieser Technik könnte Ärzten wertvolle Einblicke in die Funktion des kardiovaskulären Systems geben und somit zur Entwicklung neuer Therapien und Behandlungspläne beitragen.
